- Fokus der Stadtplanung auf Menschen lenken
- Menschen aller Altersklassen in die Innenstädte zurückholen
- Kulturorientierte Mixed-Use-Gebäudekonzepte und Betreibermodelle für lebendige Innenstädte
- Resiliente Innenstädte als Investitionsstandorte
- Gesunde Menschen durch gesunde Städte
Vision 1: Stadtplanung statt Verkehrsplanung – das menschliche Maß beachten
Der Wandel von der Verkehrsplanung hin zur Stadtplanung braucht alternative Mobilitätskonzepte, die gefördert, ausgebaut und genutzt werden. Niemand möchte laut ACCUMULATA zwischen im Stau stehenden Autos zur Arbeit laufen oder Fahrrad fahren. „Daher lautet die langfristige Abhilfe: Innenstädte müssen nach und nach zu Orten werden, wo es mehr Fußgänger und Radfahrer als Autos gibt“, ist Schillinger überzeugt.
Vision 2: Kulturell divers – die soziale Stadt
Die monokulturalistische Entwicklung der Innenstädte hat in den vergangenen Jahren im Wesentlichen dazu geführt, dass Senioren und Kinder aus dem Stadtbild verdrängt wurden. „Schon länger bestehen Vorschläge, die das Servicewohnen für Senioren, Kitas oder auch temporäre Kinderbetreuung in den Innenstädten durch Mixed-Use-Gebäudekonzepte ermöglichen können. Cultural Diversity darf sich nicht auf die Bevölkerung mittleren Alters beschränken und langsame Menschen verdrängen“, sagt Stefan Schillinger. Gerade diese müssen wieder Teil der innerstädtischen Kultur werden, um sie zu entschleunigen und ihr so Lebensqualität zurückzugeben.
Vision 3: Jederzeit lebendige Innenstädte durch kulturorientierte Mixed-Use-Konzepte und Betreibermodelle
Nur ein Teil der städtischen Bevölkerung geht zum Shoppen in die Innenstadt. Der Rest kauft bequem online ein oder begibt sich in Einkaufszentren in den Stadtvierteln. Diese Entwicklung wird bekräftigt durch die Pandemie. Wer die Münchener Neuhauser Straße, die Zeil in Frankfurt oder etwa die Schildergasse in Köln kennt, weiß, wovon die Rede ist. Sobald die Retail-Flächen schließen, verwandelt sich selbst die höchstfrequentierte Metropolmeile in eine leere Straße. Schillinger: „Innenstädte müssen wieder zu Erlebnisräumen werden, in denen sich Menschen begegnen können. Wohnen, aber auch Kunst und Kultur in Form von Restaurants, Cafés, Bars und Ateliers müssen wieder alltäglicher Gegenstand und Mittelpunkt der Innenstädte werden.“ Er rät zu einer kulturorientierten Innenstadtentwicklung durch drittverwendungsfähige Konzepte nach der Pandemie. Zur Umsetzung von Mixed-Use-Ideen sind neuartige Betreibermodelle aber unabdingbar. Nur so könne laut ACCUMULATA der durchgehend richtige Mietermix nach sozialen, ökonomischen und ökologischen Kriterien gesichert werden.
Vision 4: Nachhaltige Innenstadt als attraktiver Investitionsstandort
Deutschland wird immer grüner. Zumindest auf den ersten Blick. Solaranlagen und Grünflächen auf Gebäudedächern und in den Innenstädten sowie neuere, nachhaltigere Gebäude sollen dafür sorgen. Schillinger: „Unsere Art zu bauen, ist immer noch nicht nachhaltig genug. Der Begriff Nachhaltigkeit muss ebenso soziale, ökonomische und ökologische Komponenten einschließen. Ein konzeptionelles Redevelopment kann herkömmliche Retail-Flächen in attraktive Mixed-Use-Gebäude verwandeln.“ Durch solche Kriterien entstehen Konzepte, die grün, lebendig, sozial, flexibel und dadurch resilient sind. Innenstädte werden auf diese Art nicht nur attraktiver für ihre Besucher, sondern auch für Investoren.
Vision 5: Zukünftige Quartiersentwicklung – gesunde Stadt, gesunde Menschen
Das Konzept der 15-Minuten-Stadt tritt durch die Pandemie verstärkt zutage. Die Idee: Alle lebensnotwendigen Geschäfte und Einrichtungen innerhalb eines Quartiers sollen fußläufig innerhalb einer Viertelstunde erreichbar sein. „Der Quartiersgedanke ist deshalb für Innenstädte so wichtig, weil er die Standortattraktivität erhöht. Menschen können sich frei darin bewegen. Radfahrer und Fußgänger dominieren das Bild eines Quartiers, und nicht etwa Autos. Diese Art von Quartiersentwicklung birgt nicht nur mehr Lebensqualität durch schnelle Erreichbarkeit. Sie regt ihre Menschen durch saubere Luft und lebendigere Innenstädte an, sich zu bewegen“, ist Stefan Schillinger von ACCUMULATA überzeugt.
Über ACCUMULATA Real Estate Group
Seit 1982 entwickelt, managt und finanziert ACCUMULATA State-of-the-Art-Immobilien und -Quartiere mit Landmarkcharakter. Erfolgreich realisiert wurden bislang mehr als 3 Mrd. EUR Investitionsvolumen mit über 600.000 m² Geschossfläche. Zu den Projekten der ACCUMULATA zählen in München DIE MACHEREI, das Motorama, das Palais an der Oper und die THERESIE sowie in Berlin das Forum Steglitz. Derzeit verwaltet ACCUMULATA Immobilien im Gesamtwert von über 2 Mrd. EUR als Asset- oder Development-Manager. Das Unternehmen steht für außergewöhnliche Immobilienlösungen und nachhaltige Zukunftsprodukte. Für Konzepte, die smart, grün und lebenswert für die Menschen sind, die sie nutzen. Für Raum, der ganzheitlich gedacht und zukunftsorientiert gestaltet ist. Und für Quartiere, die als exzellente und langfristige Investments bestehen können. Für Immobilien, die eine Vision erfüllen: „Shaping urban future“.
Für weitere Informationen siehe: www.accumulata.de und LinkedIn